Örtliche Kenntnisse für Zentralstellwerk Karlsruhe Hbf

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Bevor Sie zum ersten Mal auf einem Stellwerk Dienst schieben, müssen Sie sich mit den Örtlichkeiten vertraut machen und über die Besonderheiten informieren. Nach der allgemeinen Ausbildung zum Stellwerkswärter wurden die angehenden Fahrdienstleiter immer wochenlang neben einen Fachmann auf dem Stellwerk eingesetzt. Dieses Kapitel ist diese erste Einweisung für Sie als Fahrdienstleiter. Lesen Sie es sorgfältig durch. Es enthält sehr wichtige Angaben aus der Praxis.

Der Text ist von “Kollege zu Kollege” geschrieben, als ob Sie auf dem Stellwerk sind, den ersten Tag nach der Ausbildung.

Das Sp Dr S 60-Zentralstellwerk Karlsruhe Hbf im Überblick

Zentralstellwerk Karlsruhe Hbf

Grundlagen

Herzlich Willkommen auf dem Zentralstellwerk Karlsruhe Hbf (Kf). Ich bin der Andreas und werde dich zunächst einmal mit den grundlegenden Gegebenheiten hier vertraut machen. Später werfen wir dann noch einen genauen Blick auf die einzelnen Bereiche auf unserem Stelltisch.

Unser Stellwerk vom Typ SpDrS60 wurde am 11.11.1979 etappenweise in Betrieb genommen. Zunächst wurde der Bereich des Stellwerks R1 aufgeschaltet und dann im laufenden Betrieb (was es heute so wohl auch nicht mehr geben würde) der restliche Teil der Stellwand. Es ersetzte damals die zur Inbetriebnahme des Hauptbahnhofs an seinem heutigen Platz im Jahre 1913 in Betrieb gegangenen Stellwerke 1, 2 und 3 auf der Ostseite des Bf. und die Stellwerke 4, 5 und teilweise auch 6 auf der Westseite des Bahnhofs. Diese Stellwerke waren alle Stellwerke der Bauform E43. Im Bereich zwischen Gleis 7 und 8 gab es außerdem noch eine Befehlsstelle, welche ersetzt wurde. Dort saßen die beiden Fdl und ein Gleisfreimelder für die Bahnsteiggleise.

Die damalige Inbetriebnahme erfolgte in zwei Etappen. Zuerst wurde der Bereich vom Stellwerk R1 in Betrieben genommen und dann zwei bis drei Wochen später wurde über Nacht Samstag/Sonntag das Stellwerk abschnittsweise in Betrieb genommen. Das Stellwerk stand dann am Sonntag in den Morgenstunden vollständig zur Verfügung. Über die Jahre gab es weitere Umbauten am Bahnhof und der Stellwand. So entfielen z.B. die Gleise 15 und 16, dafür kamen die Gleise 13 und 14 neu hinzu. Auch wurden Stumpfgleise im Bereich Gleis 1/2 und 3/4 zurückgebaut, ebenso die Gleise 104 und 196. Die Verbindung zum Albtalbahnhof erfolgte auch erst später. Auch wurde z.B. das Gleis 194 erst später gebaut, weshalb z.B. die Regelfahrstraße von Karlsruhe West nach Gleis 1 (121/021) immer noch über die Abschnitte 142 und 122 führt und man mit UFGT über 241/220 fahren muss, um das Gleis 2 nicht zu blockieren.

Hier ist tatsächlich immer was los. Nachts eher weniger, aber da verkehren dann immerhin noch die Güterzüge von und zum Güterbahnhof über die Abzweigstellen Dammerstock und Brunnenstück mit der Option (Fahrplan/Fax) auf Umleitung über den Hbf.

Wer die Simulation käuflich erwirbt, erhält außerdem noch diverse Pdf-Dateien, welche unbedingt gelesen werden sollten. Es handelt sich hierbei um 6 Pdf-Dateien. Diese Dateien enthalten:

  • Lokabstellplan für die komplette Woche
  • Stadtbahnabstellung für die komplette Woche
  • Planmäßige Einsätze der Rangierlok
  • Übersicht der PbZ Züge mit Rangierarbeiten
  • Planmäßige Rangierfahrten zum Gbf
  • Güterzüge die bei Bedarf von RETL oder RFM auch über den Hbf verkehren können.

Die Strecken

Wir haben es hier mit insgesamt 6 Strecken zu tun. Das sind im Einzelnen:

  • Strecke 700: Mannheim - Karlsruhe
  • Strecke 702: Karlsruhe - Rastatt || Dies beinhaltet die Strecken Karlsruhe-Rastatt über Ettlingen West und Forchheim.
  • Strecke 676: Neustadt a.d. Weinstraße - Karlsruhe (Nachbar Karlsruhe West)
  • Strecke 701: Heidelberg - Karlsruhe (nördliche Strecke nach Karlsruhe Durlach)
  • Strecke 770: Pforzheim - Karlsruhe (südliche Strecke nach Karlsruhe Durlach)
  • Hinzu kommt die Strecke vom Albtalbahnhof, welche auf die KBS 702 einfädelt.

Karlsruhe-Hagsfeld - Karlsruhe Hbf

Die Strecke nach Hagsfeld verbindet den Hbf mit dem Bahnhof Hagsfeld, welcher vom Stellwerk in Blankenloch ferngestellt wird. Die Strecke führt weiter über Graben-Neudorf in Richtung Mannheim. Bis zu den Einfahrsignalen von unserem Hbf liegt LZB. Die Züge können hier mit bis zu 200 km/h, bzw. 160 km/h verkehren, weshalb gerade Fernverkehrszüge sehr zügig auf den Hbf zulaufen. Hier gibt es wie bei allen Nachbarn aber Vormelder, welche Dir frühzeitig anzeigen welcher Zug als nächstes zu erwarten ist. Auf der Strecke ist GWB eingerichtet.


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Karlsruhe-Durlach - Karlsruhe Hbf

Die Strecke zwischen Durlach und dem Hbf besteht aus 4 Gleisen. Hier ist überall GWB eingerichtet. Die oberen Gleise werden als südliche Linie bezeichnet. Die Gleise darunter als nördliche Linie. Alle vier Gleise treffen in Durlach wieder aufeinander und ein Wechsel von einer Strecke auf die andere is möglich. Es ist also durchaus möglich Züge über die jeweils andere Linie zu schicken. Dies sollte jedoch nur im Ausnahmefall gemacht werden, denn es werden z.B. auch Züge geplant im GWB nach Durlach gefahren. Dazu gibt es Bemerkungen bei den jeweiligen Zügen im Fahrplan.


600px-RKDU.JPG

Karlsruhe Albtalbahnhof - Karlsruhe Hbf

Hier haben wir eine echte Kuriosität. Auf den Schienen der DB Netz verkehren hier S-Bahnen, welche aus Stadtbahnfahrzeugen gebildet sind. Da im Bereich der Stadtbahn mit einem anderen Stromsystem gefahren wird und somit die Gefahr besteht, andere Fahrten als die Stadtbahnen in diesen Abschnitt zu lassen, wurde eine Art Sicherung an den Einfahrsignalen des Hbf aus Richtung Abzw. Dammerstock und Karlsruhe West kommend eingebaut. Vor den Einfahrsignalen sind im Gleis Spulen eingebaut, die nur auf die Stadtbahnfahrzeuge reagieren. Werden diese Abschnitte von der Stadtbahn befahren, leuchtet am Esig der Leuchtmelder "S" wie Stadtbahn auf. Erst dann, kann die Fahrstraße nach Gleis 225 eingestellt werden. Auf dem Bild sehen wir gut die 4 Einfahrsignale, welche von dem Prozedere betroffen sind. Am Esig G372 steht ein Fahrzeug in Richtung Albtalbahnhof und der LM "S" hat angesprochen. Somit können wir nun eine Fahrstraße 372225 einstellen. Kommt der LM nicht, so kann nur auf Zs1 oder Befehl gefahren werden.

600px-Esig_f%C3%BCr_RKAB_JPG

Die Verbindung zum Albtalbahnhof ist auf dem Bild unten dargestellt. Das Asig P225 ist mit SB nach 227 ausgerüstet. Fahrten vom Albtalbahnhof zum Hbf werden in der Simulation telefonisch von der AVG (Albtal Verkehrs Gesellschaft) angeboten. Angebotene Fahrten sollten immer angenommen werden, auch wenn der Abschnitt 226 noch durch eine andere Fahrt besetzt ist, da es sonst zu Problemen kommen kann. Auch muss die Zugnummer durch uns von Hand in das Feld 226 eingetragen werden. In der Realität ruft der Tf beim Stellwerk an, wenn er vom Bahnhofsvorplatz zum Albtalbahnhof fährt, da es den Fahrdienstleiter AVG nicht gibt. Deshalb werden Züge und Rangierfahren zum Albtalbahnhof nicht angeboten. Herausforderung hier ist das Ein- und Ausfädeln der Züge in den laufenden Verkehr von und nach Forchheim, bzw. Karlsruhe West. Auch finden hier Rangierfahrten zwischen dem Albtalbahnhof und dem Hbf statt, welche dann meist in Gleis 182 oder 284 die Fahrtrichtung wechseln. Auch hier ist Aufmerksamkeit gefragt, damit man sich nicht zufährt.


700px-RKAB.JPG

Karlsruhe Hbf - Forchheim

Hier geht es weiter zu unserem Nachbarn Forchheim. Das Stellwerk in Forchheim ist mechanisch. GWB ist hier nur auf dem Regelgleis Forchheim->Abzw Dammerstock möglich. Ein GWB auf beiden Gleisen war mal vorgesehen, wurde jedoch nie wirklich umgesetzt. Grundsätzlich ist hier, wie auch bei Fahrten zwischen Hbf/Gbf und Ettlingen West immer drauf zu achten, dass hier u.U. von 2 Fdl die Genehmigung für GWB-Fahrten vorliegen muss. Will der Gbf einen Zug im Gegengleis schicken, so muss er auch im GWB nach Forchheim verkehren, bzw. in Richtung Ettlingen West auch dort im GWB weiter fahren. Das Bksig der Abzweigstelle Dammerstock 378 ist mit SB ausgerüstet und reagiert auf die Zuglenkziffern 1 (Richtung Hbf) und 2 (Richtung Gbf).

Eine Besonderheit ist das überstellen der Einfahrsignale G371 und G372, sowie der Blocksignale 371 und 372. Es können also z.B. Ausfahrten 003377 oder Einfahrten 378003 direkt gestellt werden. Das Bksig und das folgende Esig kommen dann nacheinander in Fahrtstellung.


799px-RKR-RFM.JPG

Karlsruhe Hbf - Karlsruhe West

Auf der Strecke zu unserem Nachbarn Karlsruhe West geht es grundsätzlich etwas ruhiger zu. Hier verkehren im Regelbetrieb fast ausschließlich Züge des Personennahverkehrs. Das Stellwerk in Karlsruhe West ist örtlich besetzt und ist ein S60-Stellwerk. GWB ist hier auf beiden Streckengleisen eingerichtet.


RKW.JPG

Karlsruhe Hbf - Ettlingen West

Hier geht es weiter zu unserem Nachbarn Ettlingen West. Das Stellwerk in Ettlingen ist ein S60 und wird von der BZ aus ferngesteuert. GWB ist hier auf beiden Streckengleisen möglich. Grundsäzlich ist hier, wie auch bei Fahrten zwischen Hbf/Gbf und Forchheim immer drauf zu achten, dass hier u.U. von 2 Fdl die Genehmigung für GWB-Fahrten vorliegen muss. Will der Gbf einen Zug im Gegengleis schicken, so muss er auch im GWB nach Ettlingen West verkehren und umgekehrt. Das Bksig der Abzweigstelle Brunnenstück 390 ist mit SB ausgerüstet und reagiert auf die Zuglenkziffern 1 (Richtung Hbf) und 2 (Richtung Gbf).

Eine Besonderheit ist das überstellen der Einfahrsignale H381 und H382, sowie der Blocksignale 381 und 382. Es können also z.B. Ausfahrten 003389 oder Einfahrten 390006 direkt gestellt werden. Das Bksig und das folgende Esig kommen dann nacheinander in Fahrtstellung.

RKR-RETL.JPG

Der Hauptbahnhof

Der Bahnsteigbereich des Hauptbahnhofs bildet das Herzstück unseres Stellwerk. Von hier aus gehen die Strecken nach Rastatt, Karlsruhe-West, Karlsruhe-Durlach und Hagsfeld ab.

Wir haben insgesamt 16 Bahnsteiggleise im Hbf. Dazu gehören die Stumpfgleise 101 und 102 (221/222) des westlich an das Bahnhofsgebäude angegliederten Maxaubahnhofs, sowie die durchgehenden Gleise 1 bis 14. Die Gleise 1, 4 und 9 bis 13 sind zudem mit Hilfe von Zugdeckungssignalen in 2 Abschnitte unterteilt, sodass hier bis zu 2 Züge gleichzeitig Platz haben können. Das Gleis 14 ist zudem in die Abschnitte 034 und 134 mit einem Lichtsperrsignal unterteilt, welches auch Zielsignal für Zugfahrten aus Richtung Westen sein kann. Der Abschnitt 034 liegt jedoch außerhalb des Bahnsteigbereichs, sodass Reisezüge lediglich im Abschnitt 134 halten und Einfahrten aus Osten auch dementsprechend nur bis zum Ls134 eingestellt werden sollten.

Eine Besonderheit gibt es bei der Nutzung der Zieltasten in Gleis 2 und 3. Bei Fahrstraßen nach N2 und P3 wird bei Nutzung der ZT2 das Stellen der Ausfahrt gesperrt. Dies hat den Hintergrund dass früher dort Gepäckwagenübergänge sind und somit zur Sicherung bei Fahrten mit dem "schnellen" D-Weg der ZT2 nur die Einfahrt gestellt werden darf, aber nicht die Ausfahrt. Nach besetzen des Gleisabschnitts 002, bzw. 003 blinkt das letzte Gleisfeld vor dem jeweiligen Asig für 30 Sekunden. Nach 30 Sekunden geht es in Dauerlicht über und erst dann kann die Ausfahrt gestellt werden. Bei Nutzung des kürzeren D-Wegs und der daraus resultierenden langsameren Einfahrgeschwindigkeit, kann sofort nach Stellen der Einfahrt auch die Ausfahrt gestellt werden.

Die Hauptsignale an den Bahnsteigenden sind in unserem Falle alle Ausfahrsignale. Diese haben teilweise auch mehrere Zieltasten mit unterschiedlichen Durchrutschwegen. Darauf wird im Artikel "Zieltasten an Hauptsignalen" genauer eingegangen.

Im Bereich der Bahnsteige sehen wir auch einige Stumpfgleise für Rangierfahrten. So können wir auf dem Bild u.a. die Gleise 440, 445 und 446 erkennen. Hier werden wie auch auf der anderen Seite der Bahnsteige (Gleis 195, 192, 191 und 190) Lokomotiven abgestellt. Es finden hier auch Rangierfahrten zwischen diesen Gleisen und dem Bereich Stellwerk 6 (Gleise 165, 186 und 206) statt, wo die Loks dann Züge bespannen, oder eben nach Ankunft im Bereich Stellwerk 6 mit einem Zug zur Abstellung an den Bahnsteig fahren. Die unten links zu sehenden Gleise 431, 433 und 434 werden vornehmlich von Instandhaltungsfahrzeugen zur Abstellung genutzt. Weiter oben im Bild sehen wir dann die Gleise 470-472, bzw. 905 bis 907. Hier stehen auch ab und zu mal Zuggarnituren abgestellt. Vor allem im Ostbereich des Bahnhofs können Lichtsperrsignale stellenweise nicht überdrückt werden, so dass hier Rangierstraßen von Ls zu Ls eingestellt werden müssen.

Ausfahrten Richtung Süden (RFM und RETL) sollten nicht zu früh gestellt werden um die zahlreichen Rangierfahrten zwischen der Abstellgruppe West (165/186/206) und dem Hbf nicht unnötig zu blockieren. Hier müssen oft auch relativ kurze Zeitfenster ausgenutzt werden.

Hbf.PNG

Abstellgruppe Ost

In der Abstellgruppe Ost gibt es eine Menge Gleise die (wie der Name schon sagt) zur Abstellung genutzt werden, in der Regel aber nicht für einzelne Triebfahrzeuge, sondern für Zuggarnituren. So steht u.a. ein IC-Reservepark hier. Morgens und am Abend werden hier auch mehrere Stadtbahnen abgestellt. Der Bereich wurde früher vom Stellwerk 1 aus gesteuert, weshalb dieser Bereich auch hellgrau hinterlegt ist. Teilweise wurde das Stellwerk, je nach Tageszeit, vom Fdl des Hbf bedient, oder aber auch von Stellwerk 1 vom Weichenwärter vor Ort. Da das Stellwerk 1 dann irgendwann nicht mehr mit Personal besetzt wurde, hat der Hbf nun diesen Bereich komplett mit übernommen.

Das "Ausziehgleis" 060 ganz links geht im weiteren Verlauf zum Güterbahnhof Karlsruhe. Hier können also Rangierfahrten zwischen Hbf und Gbf verkehren, was aber nur eher selten vorkommt. Die Lichtsperrsignale in dem hellen Bereich können alle nicht überdrückt werden, hier muss also eine Rangierstraße immer von Ls zu Ls eingestellt werden.

Wer am Wochenende 11./12.07.2015 simt, wird hier viel zu tun haben, da wir an diesem Wochenende ein Bahnhofsfest mit vielen Sonderfahrten eingebaut haben.

Übergabe zu Stellwerk 6

Das benachbarte Stellwerk 6 ist ein reines Rangierstellwerk. In diesem Bereich verschwinden für uns viele endende Nah- und Fernverkehrszüge und genau so kommen sie auch aus diesem Bereich wenn sie in Karlsruhe Hbf beginnen. Wir haben hier aus technischen Gründen Erlaubnispfeile eingebaut. In der Zugübersicht kann man im oberen Bereich gut sehen welche Rangierabteilung als nächstes kommt und ob sie aus Gleis 165, 186 oder 206 zu uns kommt. Steht die Erlaubnis nicht richtig, wird Stw6 uns telefonisch bitten die Erlaubnis zu wechseln. Wenn wir umgekehrt eine Fahrt in diesen Bereich schicken wollen, sollten wir darauf achten, dass nicht kurz darauf auf dem selben Gleis eine Fahrt zu uns kommt. In diesem Fall sollten wir den einfahrenden Zug am Bahnsteig warten lassen. Für eine Fahrt rufen wir Stw6 einfach an und können aus der Liste der möglichen Antworten für jede Fahrt das entsprechende Gleis wählen. Das bedeutet dass jede Fahrt zu Stw6 3 anklickbare Felder haben. Einmal über Gleis 165, über Gleis 186 und über Gleis 206.

Stw6.PNG

Durchrutschwege und Zieltasten an Ausfahrsignalen

(Start)/Ziel Beschreibung Vmax (km/h)
.P21 D-Weg Richtung Gl. 022 für Fahrten nach RKHA/RKD U. Vmax 40
.P21L D-Weg geradeaus nach Weiche 032 um Fahrten in Gleis 2 nicht zu behindern. Vmax 40
.P2k (Signaltaste) Kurzer D-Weg bis W040. Fahrten von/nach Gleis 1 (021/121) und Gleis 3 werden nicht blockiert. Vmax 40
.P2r D-Weg nach Weiche 043 für Weiterfahrt nach RKHA/RKDU. Vmax 60
.P2l D-Weg nach Weiche 036 für Weiterfahrt GWB RKHA oder Umfahrzugstraße nach RKHA/RKDU / Gleis 3 wird nicht behindert,
aber es kann mit Vmax 60 eingefahren werden.
Vmax 60
.P3k (Signaltaste) Kurzer D-Weg bis Weiche 043, um nach RKDU abzubiegen ohne D-Weg-Auflösung. Vmax 60
.P3l Schnelle Einfahrt bis Weiche 027 für Weiterfahrt nach RKHA oder Umfahrzugstraße nach RKDU.
Zugfahrstraße ab P3 kann erst 30 Sekunden nach Gleisbelegung gestellt werden.
Vmax 130
.P24k (Signaltaste) Kurzer D-Weg bis Weiche 041 um Fahrten Gleis 1-3 nach RKDU nicht zu blockieren. Vmax 40
.P24r D-Weg bis Weiche 026 zur Weiterfahrt nach RKDU. Vmax 60
.P24l D-Weg bis Weiche 027 zur Weiterfahrt nach RKHA oder Umfahrzugstraße RKDU. Vmax 60
.P5 D-Weg bis Weiche 049CD. Vmax 60
.P6k (Signaltaste) D-Weg bis Weiche 052 um Fahrten von/nach Gleis 5 nicht zu blockieren. Vmax 40
.P6l D-Weg bis Weiche 048 zur Weiterfahrt nach RKHA/RKDU. Vmax 40/60
.P7k (Signaltaste) D-Weg bis Gleis 077 zur Weiterfahrt nach RKDU/RKHA. Fahrten von/nach Gleis 8 werden nicht blockiert. Vmax 60
.P7l Schnellere Einfahrt mit D-Weg bis Weiche 056 zur Weiterfahrt nach RKDU/RKHA. Vmax 60/80
.P8k (Signaltaste) D-Weg bis Weiche 057 um Fahrten von/nach Gleis 7 und 9 nicht zu blockieren. Vmax 40
.P8r D-Weg bis Weiche 053 zur Weiterfahrt nach RKDU (südl. Gleis). Vmax 60/80
.P8l D-Weg bis Gleis 027 zur Weiterfahrt nach RKDU (nordl. Gleis)/RKHA. Vmax 60
.P29k (Signaltaste) D-Weg bis Weiche 066 um Fahrten von/nach Gleis 8 nicht zu blockieren. Vmax 40
.P29l D-Weg bis Gleis 049 zur Weiterfahrt nach RKDU (nördl. Gleis). Vmax 60/80
.P30 D-Weg bis Weiche 061 zur Weiterfahrt nach RKDU/RKHA. Vmax 60
.P31 D-Weg bis Weiche 061 zur Weiterfahrt nach RKDU/RKHA. Vmax 60
.P31r D-Weg bis Weiche 062 um Fahrten von/nach Gleis 10 nicht zu blockieren. Vmax 60
.P32 D-Weg bis Weiche 220. Vmax 40
.P33 D-Weg bis Weiche 225. Vmax 40
.Ls 134I D-Weg bis Weiche 238. Vmax 40
.P34 D-Weg bis Weiche 225. Vmax 40
.N121 D-Weg bis Weiche 135 um Fahrten von/nach Gleis 2 nicht zu behindern. Weiterfahrt ohne Auflösung D-Weg nach RFM und RKW nur mit UFGT. Vmax 60
.N121L D-Weg bis Weiche 137 zur Weiterfahrt nach RETL/RFM (und RKW ohne UFGT). Vmax 40
.N2k (Signaltaste) D-Weg bis Weiche 137 zur Weiterfahrt nach RETL. Vmax 40
.N2L D-Weg bis Gleis 142 zur Weiterfahrt nach RFM/RKW.
Zugfahrstraße ab N2 kann erst 30 Sekunden nach Gleisbelegung gestellt werden.
Vmax 100
.N3 D-Weg bis Weiche 130. Vmax 40/60
.N124 D-Weg bis Weiche 026 zur Weiterfahrt nach RKDU. Vmax 40
.N5k (Signaltaste) D-Weg bis Gleis 555 um Fahrten von/nach Gleis 6 nicht zu blockieren. Vmax 40
.N5l D-Weg bis Weiche 121. Vmax 60
.N6k (Signaltaste) D-Weg bis Weiche 120 um Fahrten von/nach Gleis 5 nicht zu blockieren. Vmax 40
.N6r D-Weg bis Weiche 122 (Rechtslage) zur Weiterfahrt nach RFM und RKW. Vmax 100
.N6l D-Weg bis Weiche 122 (Linkslage) zur Weiterfahrt nach RETL. Vmax 100
.N7 D-Weg bis Weiche 116 um Fahrten RETL<->Gleis 1-6 nicht zu blockieren. Vmax 40
.N7l D-Weg bis Weiche 118. Vmax 100
.N8k (Signaltaste) D-Weg bis Weiche 112 um Rangierfahrten auf Gleis 128 zu ermöglich. Vmax 40
.N8l D-Weg bis Gleis 128. Vmax 100
.N129k (Signaltaste) D-Weg bis Weiche 111 um Fahrten von/nach Gleis 8 und 10-14 nicht zu blockieren. Vmax 40
.N129l D-Weg bis Weiche 113. Vmax 80
.N130 D-Weg bis Weiche 108. Vmax 40
.N131 D-Weg bis Weiche 108. Vmax 40
.N132 D-Weg bis Weiche 106. Vmax 40
.N133 D-Weg bis Weiche 105. Vmax 40
.N134 D-Weg bis Weiche 105. Vmax 40
.N134l D-Weg bis Weiche 102 um Fahrten von/nach Gleis 12 und 13 nicht zu blockieren. Vmax 40

Übersicht Anbieten von Züge über ZNP801

Mehr Information : ZNP801-Zugnummernmeldesystem

ZNP801 RK.png


Gleis Anbietefeld Nachbar [F-Taste] Beispiel
339 A 339 KDU [F3] 123456 KDU 339 ANB
352 A 352 KDU [F3] 456789 KDU 352 ANB
345 A 345 KDU [F3] 123456 KDU 345 ANB
348 A 348 KDU [F3] 456789 KDU 348 ANB
354 A 360 BAN [F4] 123456 BAN 360 ANB
355 A 353 BAN [F4] 456789 BAN 353 ANB
361 A 361 KW [F8] 123456 KW 361 ANB
362 A 362 KW [F8] 456789 KW 362 ANB
377 A 377 FM [F7] 123456 FM 377 ANB
378 A 378 FM [F7] 456789 FM 378 ANB
373 A 373 RKR [F5] 123456 RKR 373 ANB
374 A 374 RKR [F5] 456789 RKR 374 ANB
383 A 383 RKR [F5] 123456 RKR 383 ANB
384 A 384 RKR [F5] 456789 RKR 384 ANB
389 A 391 ETL [F6] 123456 ETL 391 ANB
390 A 392 ETL [F6] 456789 ETL 392 ANB
165 - Stw 6 Tel.
186 - Stw 6 Tel.
206 - Stw 6 Tel.
261 - AVG Tel.
262 - AVG Tel.

Abkürzungen

Karlsruhe Hbf : im Fahrplan verwendete Ziele


Abkürzung (DS100) Vollständiger Bahnhofsname
RBRU Abzw. Karlsruhe Brunnenstück
RDA Abzw. Karlsruhe-Dammerstock
RETL Ettlingen West
RFM Forchheim (b Karlsruhe)
RK Karlsruhe Hbf
RK W Karlsruhe Abstellgruppe West
RKDU Karlsruhe-Durlach
RKAB Karlsruhe Albtalbahnhof
RKHA Karlsruhe-Hagsfeld
RKR Karlsruhe Gbf
RKW Karlsruhe West
RRA Rastatt

Gleislängen / Durchfahrgeschwindigkeiten

Karlsruhe Hbf

Gleis Länge (m)
Karlsruhe Hbf 1 485
Karlsruhe Hbf 2 441
Karlsruhe Hbf 3 448
Karlsruhe Hbf 4 445
Karlsruhe Hbf 5 459
Karlsruhe Hbf 6 371
Karlsruhe Hbf 7 492
Karlsruhe Hbf 8 472
Karlsruhe Hbf 9 412
Karlsruhe Hbf 10 470
Karlsruhe Hbf 11 490
Karlsruhe Hbf 12 582
Karlsruhe Hbf 13 492
Karlsruhe Hbf 14 676
Karlsruhe Hbf 101 112
Karlsruhe Hbf 102 219
Abstellgleise Hbf
Karlsruhe Hbf 191 101
Karlsruhe Hbf 192 40
Karlsruhe Hbf 195 173
Karlsruhe Hbf 440 91
Karlsruhe Hbf 442 136
Karlsruhe Hbf 445 110
Karlsruhe Hbf 446 50
Karlsruhe Hbf 447 82
Karlsruhe Hbf 488 287
Karlsruhe Hbf 489 142
Wendegleise Hbf
Karlsruhe Hbf 026 46
Karlsruhe Hbf 027 155
Karlsruhe Hbf 048 87
Karlsruhe Hbf 068 55
Karlsruhe Hbf 075 133
Karlsruhe Hbf 127 107
Karlsruhe Hbf 128 50
Karlsruhe Hbf 145 80
Karlsruhe Hbf 163 95
Karlsruhe Hbf 166 50
Karlsruhe Hbf 167 100
Karlsruhe Hbf 168 100
Abstellgruppe Ost
Karlsruhe Hbf 450 137
Karlsruhe Hbf 453 270
Karlsruhe Hbf 454 303
Karlsruhe Hbf 455 265
Karlsruhe Hbf 456 264
Karlsruhe Hbf 457 367
Karlsruhe Hbf 458 343
Karlsruhe Hbf 459 274
Karlsruhe Hbf 460 360
Karlsruhe Hbf 461 354
Karlsruhe Hbf 462 294
Karlsruhe Hbf 463 284
Karlsruhe Hbf 464 168
Karlsruhe Hbf 465 134
Karlsruhe Hbf 468 84
Karlsruhe Hbf 476 109
Karlsruhe Hbf 470 210
Karlsruhe Hbf 471 193
Karlsruhe Hbf 472 253

Selbststellbetrieb

Signal Typ Ziel
Bf Karlsruhe
Sig 371 SB-D n.Fo
Sig 373 SB-D n.Fo
Sig P225 SB-D Sig 227
Sig 390 SB-R 1 : Sig H382
2 : n.RKR
Sig 383 SB-D n.Etl.
Sig 381 SB-D n.Etl.
Sig 378 SB-R 1 : Sig G372
2 : n.Gbf

Hinweise zum Fahrplan

Allgemeines

Der Simulation liegt der Fahrplan 2015 zu Grunde. Planmäßige Änderungen auf Grund von Baustellen auf verschiedenen Strecken sind nicht eingearbeitet. Bei Personenzügen ist der Regelfahrplan verwendet worden. Unterschiedliche Zeiten, Ziele oder Wagenfolgen, die nur an einem oder wenigen Tagen im Jahr gegenüber der Regel auftreten, wurden nicht berücksichtigt.

Spezielle Züge, die dagegen nur an wenigen Tagen oder nur in einer bestimmten Periode fahren, sind jedoch aufgenommen.

• Orient-Express 03.05., 24.05., 04.10. und 25.10.2015
• Radexpress Murgtäler 01.05. – 18.10.2015 so; 06.06., 18.07., 01.08.2015 sa
• Felsenlandexpress 02.05. – 25.10.2015 sa, so
• Rheintal-Express 01.05. – 25.10.2015 so
• Bügelfahrten 01.12.2014 – 28.02.2015; 01.12.2015 – 29.02.2016

Einige Güterzüge sind ebenfalls auf spezielle Perioden begrenzt. Der Fahrplan in Karlsruhe ist an keinem Tag gleich. Oft gibt es bei bestimmten Zügen erhebliche Unterschiede von einem Tag zum anderen.

Auch die Abstellungen für die Loks oder Züge ändern sich fast täglich.

Gleis 11

Zum Zeitpunkt der Gültigkeit des Fahrplans war das Gleis 11 in Karlsruhe Hbf dauerhaft gesperrt. Daher kommen im Fahrplan auch keine Fahrten nach Gleis 11 vor. Dadurch kommt es teilweise wegen einer blockierten Aus- bzw. Einfahrt zu geringfügigen Verzögerungen bei der Abfahrt oder Ankunft im Bereich der Gleise 9 und 10 sowie 12 bis 14.

Wer nicht das Fahrplanjahr 2015 wählt, könnte in diesen Fällen mit einigen Zügen auf Gleis 11 ausweichen. In der 2. Jahreshälfte 2015 wurde Gleis 11 wieder freigegeben und Gleis 12 dauerhaft gesperrt. Wer diesen Zustand simulieren möchte, kann die Züge, die im Fahrplan nach Gleis 12 sollen, nach Gleis 11 fahren lassen. Mittlerweile ist auch Gleis 12 wieder in Betrieb, wird aber nur für etwa 7 Züge am Tag planmäßig genutzt.

Güterzüge

Güterzüge verkehren im Regelfall über die Güterumleitung durch den Rangierbahnhof. Bestimmte Züge fahren aber auch durch den Hbf, einige haben hier auch einen kurzen Halt. Anstatt der planmäßigen Durchfahrgleise kann der Fdl fallbezogen natürlich andere Gleise wählen, wenn dies zweckmäßig erscheint.

Bei der Zusammensetzung der Züge wurden auch im Internet veröffentlichte Zugsichtungen miteinbezogen.

Abstellung von ICE

Abends und nachts enden einige ICE in Karlsruhe Hbf. Da diese Züge nicht wie die IC in der Abstellgruppe West entsorgt werden können, muss dies etwas umständlich in der Abstellgruppe Ost auf Gleis 457 geschehen. Dort gibt es eine Entsorgungsanlage, an der der ICE Wagen für Wagen vorbeifährt, was ca. 45 - 50 Minuten für einen ICE-A (ICE-T ca. 20 Min.) dauert. Dieses langsame Vorziehen wird in der Simulation mit einem entsprechenden Rangierauftrag realisiert. Nebenbei ist Gleis 457 etwas zu kurz für einen ICE-A.

Durch den Rangierauftrag reduziert der Zug vor Erreichen des Gleises 457 seine Geschwindigkeit auf ein Minimum und behält diese dann bei, solange Gleis 457 noch von einem Zugteil belegt ist. Bei dem Vorgang sind für längere Zeit auch Gleisabschnitte außerhalb des Gleises 457 belegt. Die Dauer der „Schleichfahrt“ entspricht ziemlich genau der Realität. Nach Freiwerden des Gleises 457 nimmt der Zug wieder etwas Fahrt auf und kommt vor dem Ls 905 zum Stehen, von wo aus er dann in die Abstellgruppe West geschickt wird. Da es dort nur 2 sehr lange Gleise für die ICE-A gibt, muss unter der Woche der ICE 273 nach der Entsorgung so lange auf Gleis 905 warten, bis der ICE 3 gegen 2 Uhr aus der Abstellgruppe West nach Gleis 2 gestellt wird, wo er bis zur Abfahrt am nächsten Morgen stehen bleibt.

Abstellung von IC

Fast alle IC enden und beginnen in Karlsruhe Hbf. Die Züge aus Nürnberg wenden im Regelfall am Bahnsteig. Fast alle anderen werden mit der Zuglok in die Abstellgruppe West gefahren. Nach ca. 15 Minuten kommt die Zuglok dann wieder aus der Abstellgruppe West und wird in eines der Gleise für die Lokabstellungen geschickt. Dort wartet sie dann auf den neuen (oder alten Tf) und den neuen Auftrag. Ca. 45 Minuten vor dem nächsten Auftrag wird die Lok wieder besetzt und muss dann zur Zugbildung zurück in die Abstellgruppe West geschickt werden. Etwa 20 Minuten vor der Abfahrt kommt schließlich der komplette Zug aus der Abstellgruppe West zur Fahrt an den Bahnsteig.

Beim Spielen mit großen Verspätungen kann es dazu kommen, dass ein Zug erst den Bahnhof erreicht, wenn die Fahrt seiner Lok aus der Abstellgruppe West in der Zugübersicht schon angekündigt wird. In diesen Fällen wird die Abfahrtszeit der Lok in der Westgruppe automatisch Minute um Minute nach hinten verschoben. Erst ca. 15-20 Minuten nachdem der zugehörige Zug in die Abstellgruppe West gefahren ist, wird diese Lok dann aus der Abstellgruppe kommen. Das gleiche gilt analog für einen Zug aus der Abstellgruppe West, der auf seine Lok wartet. Einige wenige Züge (z.B. IC 2374)erhalten ihre Lok direkt von einem zuvor in der Westgruppe angekommenen Zug. Sollte sich dieser Zug wesentlich verspäten, wird der Folgezug (z.B. IC 2374) nach dem gleichen Muster zurückgehalten. Also nicht wundern, wenn kurz vor der Startzeit des wartendenden Zuges diese immer weiter nach hinten verschoben werden sollte.

Lokwechsel am Bahnsteig

Einige IC werden vorübergehend in der Abstellgruppe Ost abgestellt. In diesen Fällen kuppelt die Zuglok ab und fährt direkt in die Lokabstellung, während die Wagen von der Rangierlok auf das Abstellgleis gefahren werden. Die Bereitstellung von Wagen aus der Abstellgruppe Ost an den Bahnsteig erfolgt bis auf eine Ausnahme (Di – Fr) ebenfalls durch die Rangierlok.

In einem Fall (Fr) wird die Zuglok direkt nach der Ankunft des Zuges zu einem Folgeauftrag geschickt. Die Wagen werden von der Rangierlok in die Abstellgruppe West gefahren.

Am Montag und Freitag wird die Zuglok des EN 452 schon in Karlsruhe gewechselt. Dafür sind nur 10 Minuten vorgesehen. Um diese Zeit einzuhalten, wird die neue Zuglok so rechtzeitig mit Personal besetzt, dass sie vor Ankunft des Zuges in eine nahe Warteposition gebracht werden kann. Am Montag wird – obwohl nicht vorgesehen - die alte Lok in der Abstellung sofort wieder mit Personal besetzt (Lok KpRes). Das Personal ist dann erneut „zur Kantine zu schicken“.

Bei den PbZ-D werden ebenfalls Lokwechsel am Bahnsteig vorgenommen bzw. eine zweite Lok beigestellt.

Lokabstellungen

Für die Abstellungen der Loks gibt es Karlsruhe täglich einen neu erstellten Abstellplan bis zum nächsten Tag, in dem alle Besonderheiten berücksichtigt werden.

Im Fahrplan der Sim wird aber ein Regelbetrieb angenommen. Allerdings wechselt der Abstellplan auch hier fast für jeden Verkehrstag (siehe PDF „Lokabstellplan“). Die Lokabstellungen sind so geplant und die Rangieraufträge entsprechend erstellt, dass auch beim Abspeichern und Fortsetzen von Spielen (auch über Mitternacht hinaus) keine Lok eine andere behindert.

Natürlich kann jeder von der Vorgabe abweichen, seinen eigenen Abstellplan erstellen und dabei die Gleise (außer 190) frei wählen. Allerdings müssen dann die Rangieraufträge angepasst werden und es ist darauf zu achten, dass die Loks bei Mehrfachbelegung in der richtigen Reihenfolge im Gleis stehen.

Alle Loks, die über Nacht in der Abstellung stehen, sind in der Liste der „Stabled Trains“ der Fahrplandatei aufgeführt und werden bei einem Start der Simulation irgendwann ab 00:01 Uhr an die entsprechende Position gesetzt. Tagsüber sind beim Start der Simulation nur Loks in der Abstellung zu finden, die dort länger als 1 Stunde stehen und noch für den gleichen Tag einen Folgeauftrag haben. Nur diese Loks sind in den Lokabstellplänen aufgeführt.

Loks, die tagsüber für ca. 1 Stunde abgestellt werden, gehen wechselweise nach Gleis 191 oder 192. Loks, die in Gleis 195 abgestellt werden, haben alle - zur Vereinfachung der Abstellung an der richtigen Stelle im Gleis 195 – Rangieraufträge mit einer Zufahrt über Gleis 101.

Um zu gewährleisten, dass Loks, die an verschiedenen Tagen auch auf verschiedenen Gleisen abgestellt werden, auch jeweils nur dort platziert werden, haben diese Loks mehrere unterschiedliche Bezeichnungen mit dem Zusatz des Wochentags.

Sollte es durch sehr große Verspätungen (siehe Abstellung von IC, 2. Abs.) zu Überholungen bei der Abstellung für die Nacht kommen, kann der Fdl die Ausfahrt der planmäßig später verkehrenden Lok aus der Westgruppe solange verzögern, bis die Reihenfolge wieder stimmt oder er ändert in den Rangieraufträgen die Loknummer für den Folgeauftrag entsprechend.

Abstellungen von DB Regiozügen

Alle ET und VT der DB Regio werden in einem speziellen Bereich der Abstellgruppe West abgestellt, der über das Gleis 206 erreichbar ist. Die Doppelstockzüge werden vom Lokrangierführer am Bahnsteig übernommen und auf den Gleisen 454 und 455, am Wochenende zusätzlich auf 459 abgestellt. Am nächsten Morgen werden diese Züge wieder durch den Lokrangierführer an den Bahnsteig gefahren. Am Wochenende wird ein Doppelstockzug für ca. 2 Stunden in der Gruppe West abgestellt. Die Doppelstockzüge werden normalerweise in Gleis 456 oder 457 entsorgt. Im Gegensatz zu den ICE, bleiben diese Züge dabei stehen. Die Entsorgung ist nur dann im Fpl vorgegeben, wenn dabei nicht der Tageswechsel überschritten wird (z.B. RE-D 19556 am Wochenende). Wer will, kann für die übrigen Züge die dazu nötigen Rangieraufträge selbst einfügen.

Abstellungen von Stadtbahnen

Bis zu 3 Gelenktriebwagen (GT) der Stadtbahnen werden (bis auf zwei Ausnahmen in der Nacht) zwischen etwa 7 und 12 Uhr bzw. 18 und 24 Uhr auf den Gleisen 450, 455, 456 und 471 abgestellt (siehe PDF „Abstellplan Stadtbahn“). Dabei werden auf diesen Gleisen auch Züge entkuppelt oder zusammengestellt. Die Züge werden so rechtzeitig mit Personal besetzt, dass genügend Zeit für die Rangierfahrt ans Gleis bleibt. Das neue Personal meldet sich sofort beim Fdl. Damit das möglich wird, wird eine bereits aus anderen Simulationen vorhandene Funktion genutzt werden, die eigentlich zum Übermitteln von Rangieraufträgen gedacht ist. Der dargebotene Text klingt daher leicht deplatziert, erfüllt aber seinen Zweck. Die Anfrage des Tf immer verneinen, sonst werden die Rangieraufträge gelöscht.

Züge, die nach ihrer Ankunft auf dem Abstellgleis entkuppeln und mit Personal besetzt bleiben, haben in absehbarer Zeit ihren Folgeauftrag. Die Zu- und Abfahrt zu bzw. von den Abstellgleisen erfolgt sowohl über die Ost- wie auch die Westseite, abhängig davon, welche Position auf dem Abstellgleis dem Zug zugeordnet ist.

Natürlich könnte auch hier der Fdl die Gleise für Abstellung der Züge und ihre Position anders wählen. Allerdings sind dann die gesamten Rangieraufträge für diese Züge, für Züge, die evtl. später zum Kuppeln kommen und für alle neu entstehenden Rangierabteilungen umzuschreiben. Davon wird abgeraten, außer jemand steht auf das totale Chaos.

Rangierlok

Auf Gleis 190 steht eine Rangierlok BR 363. Diese hat fest gelegte Aufträge, die je nach Wochentag variieren.

  • Abholen und Bereitstellen von IC-Wagen am Bahnsteig
  • Umsetzen von Wagen aus der Abstellgruppe Ost in die Abstellgruppe West und umgekehrt
  • Umbildung der PbZ-D am Bahnsteig oder in der Abstellung
  • Tankfahrten

Die Lok kann in der Zwischenzeit vom Fdl aktiviert und für eigene Aufträge verwendet werden. Wichtig dabei ist, dass die Lok danach wieder mit der gleichen Bezeichnung wie vorher abgestellt wird, damit die Aufträge für den nächsten planmäßigen Einsatz (siehe PDF „Einsätze der Rangierlok“) wieder vorhanden sind. Beim Start der Simulation nach dem letzten planmäßigen Einsatz steht die Lok (mit dem Wochentag als Zusatzbezeichnung) für den Rest des Tages in Gleis 190 zur freien Disposition.

PbZ-D

In Karlsruhe verkehren 4-mal in der Woche PbZ-D. Bei diesen Zügen finden Lok- und/oder Wagenwechsel mit und ohne Rangierlok statt. Genauere Angaben hierzu finden sich in der PDF „Liste der PbZ-D“.

Knotenpunktreserve

In Karlsruhe wird regelmäßig ein IC als Knotenpunktreserve (KpRes) bereitgehalten. Dieser Zug steht im Allgemeinen in der Abstellgruppe Ost auf Gleis 461. Am Dienstag wird er in die Abstellgruppe West umgesetzt, fährt am Mittwoch nach Basel Bad Bf und kommt am Donnerstag wieder zurück.

Die Knotenpunktreserve kann natürlich durch den Fdl auch eingesetzt werden. Anschließend sollte dann der eingesparte Zug als neue Knotenpunktreserve auf Gleis 461 abgestellt werden.

Abstellgruppe Ost

Die Gleise 450, 455 und 456 werden tagsüber für die Abstellung der Stadtbahn genutzt. Auf Gleis 461 steht die Knotenpunktreserve. In den Gleisen 454, 455 und 459 werden nachts die Doppelstockzüge abgestellt. 453 und 458 sowie in der Nacht von Sa auf So 460 sind als Abstellung für IC-Wagen vorgesehen. 457 sollte als Durchfahrtsgleis frei bleiben. Für Züge, die vom Fdl außer der Reihe abgestellt werden sollen, sind Gleis 460 und 463 am besten geeignet.

Wenden auf der Ostseite

Alle Züge auf der Ostseite wenden auf Gleis 060 (Verbindungsgleis zum Güterbahnhof). Di - Fr um 05:05 Uhr kommt eine BR 101 für ihren nächsten Einsatz (IC) aus dem Gbf über dieses Gleis. Da dies die einzige planmäßige Fahrt vom Gbf zum Hbf ist, wurde auf eine Kommunikation verzichtet. Der Fdl muss darauf achten, dass zu diesem Zeitpunkt keine Rangierfahrten stattfinden (planmäßig nicht vorgesehen).

Bei Aktivierung der Betriebsanweisung „Störung RKW-RKR“ werden einige Triebfahrzeugfahrten über Gleis 060 als Rangierfahrt in den Gbf geschickt. Bei Aktivierung der Betriebsanweisung „Zusatzverkehr“ und beim Spielen im Zeitraum 14. – 20.09.2015 verkehren Züge in beiden Richtungen zwischen Hbf und Gbf. Siehe auch Punkt „Zusatzverkehr“.

Einzelne Loks wenden auf den Gleisen 026, 048, 068 und 075.

Wenden auf der Westseite

Für das Wenden von Stadtbahnen auf der Westseite wurden ausschließlich die Gleise 167 und 168 verwendet. Bei Fahrten zwischen den Gleisen 12 – 14 und 471 kann der Fdl aber auch das Gleis 488, bei Fahrten zwischen Gleis 14 und 471 auch das Gleis 489 benutzen. Die Rangieraufträge sind dann entsprechend anzupassen.

Die Gleise 488 und 489 können auch zwischenzeitlich als Abstellung benutzt werden. Im Winter steht in Gleis 489 allerdings eine Lok für Bügelfahrten für den TGV zwischen Karlsruhe und Kehl. Diese darf natürlich nicht blockiert werden.

VT und ET wenden bei Bedarf in der Abstellgruppe West. Einzelne Loks wenden auch auf den Gleisen 127, 128, 145 und 163. Für Rf 904xx gilt eine Sonderregelung.

Rangierfahrten (Rf) 904xx

Stadtbahnen, die zwischen dem Hauptbahnhof und dem Albtalbahnhof (RKAB) - und umgekehrt - umsetzen müssen, verkehren als Rf 904xx. Diese Züge wenden je nach Länge und Verkehr auf den dafür vorgesehenen Abschnitten der Gleise 182, 183/203 und 284. In den Gleisabschnitt 183/203 passt nur 1 GT, in die Gleisabschnitte 182 und 284 passen bis zu drei GT. Da es im Abschnitt 284 beim ungünstigen Halt eines Zuges mit 2 oder 3 GT an einem Streckentrenner zu Problemen kommen kann, sollte hier nach Möglichkeit auch nur 1 GT wenden.

Natürlich kann der Fdl die Wende auf einem anderen Gleis als vorgegeben durchführen lassen. Dann sind die Rangieraufträge entsprechend zu ändern.

Bei Rangierfahrten, die am Bahnsteig beginnen, muss der Zug ab und zu dort etwas länger warten, bis sich ein geeignetes Zeitfenster für die Fahrt zum Albtalbahnhof ergibt.

Fahrten von und zur Abstellgruppe West

Fahrten von und zur Abstellgruppe West erfolgen über die Gleise 206, 186 und 165. Hierzu werden in der Realität die Absprachen zwischen dem Stellwerk 6 und dem Stellwerk Kf getroffen. Um die Situation einigermaßen realitätsnah darstellen zu können, wurden in der Simulation die Erlaubnispfeile als „Künstlichkeit“ eingebaut und eine Kommunikationsmöglichkeit verwendet, die nur teilweise dem normalen Verfahren entspricht, aber recht gut ihren Zweck erfüllt.

Der Ablauf in der Simulation stellt sich wie folgt dar:
Vom Stellwerk 6 werden die Züge bei erteilter Erlaubnis automatisch ohne vorherigen Anruf geschickt. Wenn der Tf bei einer Ausfahrt vor dem Signal anhalten muss, meldet er sich nach kurzer Zeit über Funk von dort beim Fdl. Wenn die Erlaubnis nicht erteilt ist und Stellwerk 6 einen Zug hat, wird der Fdl zur geplanten Abfahrtszeit von dort gebeten, die Erlaubnis zu wechseln. Dadurch verspätet sich die Ausfahrt aber um ca. 2 Minuten. Um das zu vermeiden sollte also eine nicht mehr benötigte Erlaubnis für das entsprechende Gleis rechtzeitig selbstständig abgegeben werden. Wenn das benötigte Gleis längere Zeit für die Ausfahrt blockiert ist, bietet der Fdl Stellwerk 6 schon mal den ausfahrenden Zug auf einem anderen Gleis an. Dies bitte immer verweigern, da das nicht funktioniert und in der Realität auch meistens gar nicht ginge.

Wenn ein Zug in die Westgruppe geschickt werden soll, muss ein Anruf zum Stellwerk 6 erfolgen. Dabei das Dialogfeld, in dem der richtige Zug und das richtige Gleis aufgeführt sind, anklicken. (Achtung! Ein Zug wird in einem Dialogfeld nur dann angezeigt, wenn er steht.) Bei der Antwort wird vom Stellwerk 6 eventuell eine andere Zugnummer genannt. Diesen kleinen Fehler einfach ignorieren. Die Erlaubnis wird danach abgegeben. Wenn bereits ein Zug aus der Westgruppe auf diesem Gleis unterwegs ist, wird – je nach Position des Zuges – der Zug verweigert oder, falls er angenommen wurde, die Erlaubnis erst abgegeben, wenn dieser Zug in den Hbf eingefahren ist.

Leider bietet das Dialogfeld nicht die Möglichkeit, mehrere Züge gleichzeitig auf ein Gleis anzumelden, die dann dicht hintereinander in die Westgruppe fahren. Diese Fahrten können aber trotzdem so ausgeführt werden. Sobald ein Zug komplett nach Gleis 165, 186 oder 206 verschwunden ist, kann direkt der nächste ohne weitere Kommunikation hinterhergeschickt werden. Wenn man versucht, einen nachfolgenden Zug sofort anzumelden, schlägt das fehl, solange das Gleis besetzt ist und führt zu längeren, nicht erwünschten Wartezeiten.

Ein Zug in die Westgruppe ist vom Bahnsteig aus ca. 4 Minuten in der Simulation unterwegs. Während dieser Zeit kann die Erlaubnis nicht an das Stellwerk 6 zurückgegeben werden. Diese Zeit ist beim Einstellen einer Rangierstraße zu berücksichtigen, um keinen ausfahrenden Zug auf demselben Gleis zu behindern. Bei zu kleinem Zeitfenster den Zug am Bahnsteig warten lassen und den aus der Westgruppe zuerst fahren lassen. Das gilt insbesondere dann, wenn mehrere Züge nacheinander auf demselben Gleis aus der Westgruppe kommen.

Die Simulation erlaubt es, jeden Zug auf jedem der Gleise anzubieten und dorthin zu schicken. Für eine realistische Spielweise gilt jedoch:
Gleise in der Westgruppe, die über Gleis 165 angefahren werden, können auch über Gleis 186 erreicht werden. Umgekehrt gilt das jedoch nicht. Alle Fahrten nach Gleis 206 müssen auch dorthin geschickt werden, weil sonst die entsprechenden Zielgleise nicht erreicht werden können. Ein Ausweichen über Gleis 186 wäre theoretisch möglich, hätte aber bei ganzen Zügen umständliches Rangieren innerhalb der Westgruppe zur Folge.

Abfahrtszeiten und Lenkziffern bei endenden Zügen

In Karlsruhe endende Züge haben meist auch eine Abfahrtszeit. Diese Zeit ist keine vorgegebene Fahrplanzeit, sondern dient in der Simulation nur dazu, dass nicht sofort bei Stillstand eines Zuges am Bahnhof dieser in der Zugübersicht rot erscheint als „Fertig zur Abfahrt“ und sich störend auswirkt während der Standzeit des Zuges am Bahnsteig.

Die Zeit ist bei Fernzügen etwas länger und fügt sich gut in den Ablauf ein. Wem diese Zeit zu lang ist, der kann den Tf auffordern entgegen dem Fahrplan früher abzufahren. Bei den Regionalzügen sind einheitlich 2 Minuten vorgegeben. Tagsüber, besonders wenn die Züge voll sind, ist diese Zeit sicherlich zu kurz bemessen. Hier kann der Fdl selbst entscheiden, wann er einen Zug in die Westgruppe schickt. Bei Zügen, die gleichzeitig in Karlsruhe Hbf ankommen, erscheint folgerichtig auch gleichzeitig die Fertigmeldung. Auch hier entscheidet der Fdl, welcher Zug zuerst in die Westgruppe geschickt wird.

Aus technischen Gründen haben alle endenden Stadtbahnen keine Abfahrtszeit. (Eine Abfahrtszeit könnte unter Umständen dazu führen, dass beim Start einer Simulation plötzlich der gleiche Zug am Bahnsteig und in der Abstellung steht.) Hier muss der Fdl eine angemessene Zeit warten, bevor er den Zug weiter schickt.

Züge aus Richtung RRA haben bei der Ankunft die Lenkziffer 1. Diese Lenkziffer wird beim automatischen Ändern der Zugnummer nach der Wende mit übernommen. Werden diese Züge als RAbt abgestellt und bilden später am Bahnsteig wieder neue Züge, so wird auch hier die Lz 1 wieder mit in das Zugnummernfeld am Bahnsteig eingetragen. In beiden Fällen muss die Zugnummer ohne Lz vom Fdl manuell in das Zugnummernfeld eingetragen werden.

Bemerkungen in der Zugübersicht

Ein Doppelpfeil (>>) zwischen Gleisnummern bedeutet, dass diese Fahrt sehr zügig ausgeführt werden muss, um den Fahrplan einhalten zu können.

Rangierhinweise in Klammern bedeuten, dass dieser Rangierauftrag zwar ausgeführt wird, aber nicht von diesem Zug. Das ist häufig bei Zügen der Fall, die am Bahnsteig auf eine Verstärkung warten. Anrufe des Lokführers wegen zu langer Wartezeit kommen dabei manchmal vor. Diese Anrufe einfach kurz beantworten, sie beeinflussen den Ablauf nicht weiter.

Der Hinweis „> südl. GWB!!!“ bedeutet, dass dieser Zug auf dem Gegengleis des südlichen Gleispaares nach Karlsruhe-Durlach geschickt werden soll.

Rangieraufträge

Alle Rangieraufträge, die am Bahnsteig ausgeführt werden, haben keine feste Gleiszuweisung. Dadurch kann der Fdl im Bedarfsfall flexibel reagieren und die Rangieraufträge werden auch ausgeführt, wenn der Zug auf ein anderes Gleis geschickt wird.

Alle anderen Rangieraufträge haben feste Gleiszuweisungen. Das dient dazu, dass eine Wende nicht zu früh auf einem falschen Gleis ausgeführt oder ein Zug auf einem falschen Gleis abgestellt wird und dadurch Folgeaufträge nicht mehr ausführbar sind. Wenn der Fdl andere Wende- oder Abstellgleise wählt, muss dieser alle Rangieraufträge selbst ändern.

Platzierte Züge beim Programmstart

Beim Programmstart sind bestimmte Loks, Wagen oder komplette Züge auf dem jeweiligen Gleis platziert, auf dem sie sich zu der Zeit planmäßig befinden sollten.

Teilweise sind das Züge, die kurz vorher angekommen sind und durch einen nach dem Programmstart erscheinenden Zug verstärkt werden. Wenn mit Verspätungen gespielt wird, kann es vereinzelt vorkommen, dass der bereits platzierte Zug als verspäteter Zug noch einmal kommt. Da die Verspätungen in der Simulation zufällig erzeugt werden, kann das bei der Festlegung der Anfangsund Endzeiten für die Platzierungen nicht berücksichtigt werden. So ein verspäteter Zug ist dann in der Zugübersicht rechtzeitig aufzuheben.

Das trifft eher für Züge zu, die am Bahnsteig warten, kann aber auch einen Zug in der Abstellung betreffen. Deshalb sollte die beim Programmstart erscheinende Liste der platzierten Züge bzw. der Merkzettel genau geprüft und mit den angekündigten Zügen und deren Bemerkungen in der Zugübersicht verglichen werden.

Zusatzverkehr

Um für noch mehr Abwechslung beim Betrieb zu sorgen, ist diverser (nicht planmäßiger) Zusatzverkehr in unterschiedlicher Weise eingerichtet worden.

  • Am 11./12.07.2015 findet ein Bahnhofsfest am Hauptbahnhof statt. Im Laufe des Samstags kommen mehrere historische Sonderzüge, die bis zur Rückfahrt am Sonntag in der Abstellgruppe Ost zur Besichtigung abgestellt werden. Des Weiteren finden zusätzliche Shuttle-Fahrten zwischen Bruchsal und Karlsruhe Hbf sowie Rastatt und Karlsruhe Hbf statt. Diese Shuttlefahrten enden und beginnen in der Abstellgruppe Ost. Die Fahrten für das Bahnhofsfest sind im Feld Bemerkungen mit BF gekennzeichnet.
  • Am 07.02. und 15.08.2015 verkehrt ein Fußballsonderzugpaar zwischen Dortmund und Freiburg.
  • Jeden 3. Mittwoch im Monat kommt die V 320 001-1 (BR 232) der Fa. Wiebe und fährt am Donnerstag mit Wagen zurück. Das gilt auch für die Monate August bis Dezember, obwohl die Lok am 2. August 2015 endgültig abgestellt wurde.
  • In der Woche vom 14. – 20.09.2015 findet regelmäßiger Verkehr von Betriebs- und Baufahrzeugen von und nach Karlsruhe Hbf statt. Zusätzlich verkehren täglich mehrere Rangierfahrten im Bahnhofsbereich. Es gibt auch mehrere Rangierfahrten vom Gbf über Gleis 060 zum Hbf. Während dieser Fahrten dürfen keine Wenden als Rangierfahrt auf Gleis 060 durchgeführt werden. Da die Züge in der Simulation nicht vom Gbf angemeldet werden, ersetzt die Liste „Fahrten vom Gbf über Gleis 060“ die Anmeldung.

Weitere zusätzliche Züge können mit der Betriebsanweisung „Zusatzverkehr“ per Fax zu jeder beliebigen Zeit eingeschaltet werden.

Betriebsanweisungen Karlsruhe Hbf (Aktivierung per Fax)

Störung RKW-RKR

Züge, die wegen einer Störung nicht von RKW Richtung RKR fahren können (und umgekehrt), werden über den Hbf umgeleitet. Triebfahrzeugfahrten aus RKW, die im Gbf enden, müssen als Rangierfahrt vom Bahnsteig über Gleis 060 in den Gbf geschickt werden. Auf die normalerweise stattfindende Kommunikation zwischen Hbf und Gbf muss leider verzichtet werden.

Teilsperrung RFM

Die Strecke von und nach RFM kann nur durch Leichtbaufahrzeuge benutzt werden. Alle Züge, außer Stadtbahnen, werden über RETL umgeleitet. Bei Zügen, die vom Hbf aus planmäßig Richtung RFM fahren, muss der Fdl selbst für den richtigen Fahrweg über RETL sorgen.

Vollsperrung RFM

Alle Züge werden über RETL umgeleitet. Stadtbahnen zwischen RKAB und RFM (und umgekehrt) verkehren nicht mehr. Bei Zügen, die vom Hbf aus planmäßig Richtung RFM fahren, muss der Fdl selbst für den richtigen Fahrweg über RETL sorgen.

Vollsperrung RETL

Alle Züge werden über RFM umgeleitet. Bei Zügen, die vom Hbf aus planmäßig Richtung RETL fahren, muss der Fdl selbst für den richtigen Fahrweg über RFM sorgen.

Vollsperrung RKHA

Alle Züge werden über RKDU nördl. umgeleitet. Züge aus Richtung Norden kommen mit ca. 15 Minuten Verspätung. Bei Zügen, die vom Hbf aus planmäßig Richtung RKHA fahren, muss der Fdl selbst für den richtigen Fahrweg über RKDU nördl. sorgen.

Entlastung Gbf

Um den Gbf bei Bedarf zu entlasten, werden Güterzüge, die dort planmäßig nicht behandelt werden, über den Hbf umgeleitet. Bei Güterzügen aus RETL oder RFM muss der Fdl diese Umleitung selbst vornehmen (SB ausschalten!?). Hierzu gibt es zwei Listen (RETL Gz Umleitung bzw. RFM Gz Umleitung) mit Zügen, bei denen eine Umleitung über den Hbf möglich ist.

Zusatzverkehr

Siehe „Hinweise zum Fahrplan“

Hinweise

  • Alle Betriebsanweisungen können beliebig miteinander kombiniert werden, auch wenn das in manchen Fällen nicht unbedingt realistisch ist.
  • Werden die Betriebsanweisungen Entlastung Gbf und Vollsperrung RKHA gemeinsam aktiviert, fallen die „Entlastungsgüterzüge“ aus RKHA komplett aus.
  • Betriebsanweisungen können erst 5 Min. nach der Aktivierung wieder deaktiviert werden.
  • Bei der Deaktivierung der Betriebsanweisung Entlastung Gbf zu einem Zeitpunkt, zu dem ein umgeleiteter Zug aus RKHA oder RKDU bereits auf der Stellwand erschienen ist, kann es auf Grund der Laufzeit des Zuges vorkommen, dass der gleiche Zug an den Abzweigen RBRU bzw. RDA nochmals – aus dem Gbf kommend – erscheint.


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