Rangieren
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Unter “Rangieren” wird verstanden: alle Bewegungen mit Schienenfahrzeugen, die nicht dem direkten Transport von Personen oder Gütern dienen, oder das Kuppeln oder Entkuppeln von Fahrzeugen.
Die Simulation stellt Ihnen ein sehr avanciertes und modulares System zur Verfügung, das es Ihnen ermöglicht, zu Rangieren wie in der Realität. Wir dürfen durchaus sagen, dass dies ein sehr professionelles System geworden ist.
Möglichkeiten des Systems
Wenn Sie die Bahnhofsfahrordnung normal abarbeiten, werden die Lokführer genau wissen, was sie machen müssen. Schließlich ist dies von der Planung des Bereichsleiters Betrieb so festgelegt worden. Wenn Änderungen durchgeführt werden müssen, z.B. wegen Gleisarbeiten oder Verspätungen, oder einfach weil Sie es als regelrechter Fachmann besser wissen, müssen Sie Rangieraufträge ändern.
Manche Rangieraufträge müssen nicht mitgeteilt werden, weil sie einfach “logisch” sind. Ein Lokführer der in ein Stumpfgleis fährt, wird automatisch wenden. Er wird nicht dumm am Prellbock stehen und warten, bis Sie ihm genau sagen, was er machen muss. Aber vergessen Sie nicht, dass ein Lokführer nicht “riechen” kann ob er mit einem bestimmten Zug kuppeln muss. Viele Züge sehen sich sehr ähnlich und der Auftrag zum Kuppeln kann ihm nur an Ort und Stelle bestätigt werden.
Außerdem muss der Lokführer beauftragt werden, WO genau er den Rangierauftrag ausführen muss. Dies kann detailliert pro “Gleis” mitgeteilt werden. Jedoch reicht es meistens aus (oder ist sogar geschickter) eine Gleisgruppe anzugeben. Der Lokführer ist dann selbst in der Lage anzuhalten und den Auftrag auszuführen.
Ein Lokführer hat immer eine Liste von Aufträgen, die ihm in dem Moment bekannt sind. Diese werden die “gültigen Aufträge” genannt. Ein Lokführer wird diese Aufträge der Reihe nach befolgen und versuchen auszuführen. Sie können nur Aufträge vorbereiten. Der Lokführer weiß sie dann noch nicht. Deshalb müssen Sie warten, bis der Lokführer sich meldet, oder Sie können versuchen den Lokführer anzurufen, wenn er in der Nähe eines Signals steht.
Es gibt 14 mögliche Aufträge:
- Zugnummer ändern (Zugtaufe)
- Zugnummer ändern und Fahrplan zuweisen
- Wenden
- Kuppeln
- Entkuppeln
- Auftrag um Rückruf
- Personal wechseln
- Frühhalt
- Vorziehen zum Signal
- Kurz hinter einem Signal halten
- Weichenschloss bedienen
- Ausweichansschlussstelle bedienen
- Nahstellbereich, Wagen abstellen
- Nahstellbereich, Zug bilden
Das System ist so gestaltet, dass Sie die Aufträge wie einen Satz aufbauen und dem Lokführer mitteilen können.
Rangieraufträge fenster
>>noch übersetzen ins Deutsch<<
Het rangeeropdrachtenvenster heeft de volgende onderdelen:
- A. Lijst met treinnummers
- B. Aantal geldige opdrachten voor die trein
- C. Aantal voorbereide opdrachten voor die trein
- D. Bewerkingsgedeelte
- E. Afbreek knop
- F. Accepteer knop
- G. Voeg nieuwe opdracht toe onder aan de lijst
- H. Verwijder opdracht uit de lijst
- J. Wijzig opdracht
- K. Inzien lijst geldige opdrachten
- L. Inzien lijst met voorbereide opdrachten
- M. Lijst met opdrachten
- N. Geef lijst met voorbereide opdrachten aan assistent treindienstleider. Hij draagt zorg voor de overdracht aan de machinist.
- P. Wijzig volgorde van gekozen opdracht in de lijst van voorbereide opdrachten
Je zult merken dat de verschillende knoppen geactiveerd/gedeactiveerd zijn al naar gelang de mogelijkheden die je hebt.
Rangeeropdrachten (ook het wissen hiervan) zal pas worden uitgevoerd nadat voorbereide opdrachten zijn overgedragen aan de machinist. >>Ende: noch übersetzen ins Deutsch<<
Rangieraufträge
>>noch übersetzen ins Deutsch<< De beschikbare rangeeropdrachten zijn afhankelijk van de simulatie. Sommige rangeeropdrachten hebben werken dus niet in bepaalde simulaties. >>Ende:noch übersetzen ins Deutsch<<
Personalaufträge
Sie als Fahrdienstleiter können bestimmen, ob das Zugpersonal von und zum Zug geht. In der Simulationserie wollten wir es noch nicht so schwer machen, und deswegen haben wir Ihnen einen unendlichen Vorrat an Zugpersonal zur Verfügung gestellt. Es wird also nie zu wenig Personal geben.
Sie können das Personal vom Zug herunter lassen oder aufsteigen lassen über das Rangieraufträge‐fenster. Durch das Pop‐Up Menü steht Ihnen dazu die Funktion zur Verfügung.
Zugnummer ändern (Zugtaufe)
Züge gehen über von einem Zug in einenAnderen. Der Auftrag Zugtaufe oder “umnumerieren” bedeutet, dass die Fahrzeuggruppe in dem Moment eine andere Zugnummer erhält. Wenn diese Zugnummer im Fahrplan vorkommt, wird der Zug die Fahrplandaten und Rangieraufträge automatisch übernehmen.
Wenn Sie umnummerieren zu einer 99xxx Nummer, wird der Zug die Fahrplandaten übernehmen. Die 99xxx Nummernserie ist gemeint für Ersatzzüge und Sonderzüge, die im Fahrplan des Planzuges fahren sollen.
Zugnummer ändern und Fahrplan zuweisen
Neben der Möglichkeit die Zugnummer zu ändern, können Sie dem Zug auch einen Fahrplan zuweisen. Sie haben die Auswahl aus diversen Arten von Fahrplanmustern, die je nach Zugart ausgelegt sind. Wählen Sie von wohin bis wohin der Zug fahren soll, die Fahrplanvorgabe nach der Zugart und die Abfahrtzeit des Zuges vom Anfangsbahnhof.
Wenden (Führerstandswechsel)
Gewendet werden kann jederzeit, wenn der Zug frei steht von Weichen. Der Grund ist, dass nach dem Wenden der Lokführer ein Signal wahrnehmen können muss, um wieder fahren zu können.
Bei gezogenen Zügen wird von “wenden” geredet, wenn der Lokführer auf der Lok bleibt und beim rückwärtsfahren von einem Rangierer der hinten am Zug hängt unterstützt wird. Der Rangierer kommuniziert mit dem Lokführer durch Handsignale. Ein gezogener Zug kann wenden, aber bedenke, dass dies nur mit reduzierter Geschwindigkeit geht. Ein Zug darf nie geschoben auf die Strecke gehen, außer bei Arbeitszügen.
Wenn Sie wünschen, dass ein gezogener Zug in die andere Richtung fährt, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die Zuglok zum anderen Ende umfahren zu lassen. (Siehe auch entkuppeln und kuppeln)
Bei einer einzeln fahrenden Lokomotive oder Triebzug wird gesprochen von “Führerstandswechsel”. Der Lokführer läuft von der einen Seite des Zuges zur anderen Seite und besetzt dort den Führerstand. Bei einer Lokomotive geht das schnell natürlich. Er läuft durch den Maschinenraum und fährt nach Bremsprobe wieder davon. Bei einem Triebzug kann das etwas länger dauern. Wenn er 8 Wagen im Triebzug hat, gibt’s ein paar hundert Meter zu laufen. Rechnen Sie darauf, dass beim Wenden eine Bremsprobe fällig ist. Wenn der Lokführer über den Bahnsteig laufen kann, geht’s ja auch schneller. Laufen im Schotter dauert länger.
Ein Lokführer fährt bei einem Wendeauftrag bis kurz hinter das Gegensignal. Ein Lokführer der auf ein Kopfgleis fährt ohne Wendeauftrag, wird bis zum Gleisende fahren und dann von selbst wenden und stehen bleiben bis das Signal wieder in Fahrtstellung kommt. Hiermit gibt er Ihnen die Gelegenheit, noch eine Rangierbewegung zum Gleis zu schicken.
Kuppeln
Kuppeln ist der Vorgang, bei dem bei zwei Fahrzeugen der Kupplungshaken, Luftleitung und ggf. die Zugsammelschiene (Heizkabel) oder Dampfheizung angeschlossen werden muss. Bei Triebzügen gibt’s immer eine Automatikkupplung der Bauart Scharfenberg. Jedoch manchmal auf verschiedene Höhe.
Beachten Sie dass beim kuppeln die Fahrzeuge die gleiche Kupplung haben müssen, um kuppeln zu können.
Ein Auftrag zum Kuppeln enthält die Angaben mit welchem Zug gekuppelt werden muss, den Ort und ggf. das Gleis, die Fahrtrichtung nach dem Kuppeln und die neue Zugnummer.
Bitte beachten Sie, dass nach dem Kuppeln eine Bremsprobe vorgeschrieben ist. Dies kann unter Umständen etwas länger dauern. Wenn Personal am Bahnsteig vorhanden ist, kann’s flott gehen. Wenn es sich aber um einen langen Güterzug handelt, kann es durchaus 20 Minuten dauern, da der Rangierer von der Lok zum Schluss und zurück laufen muss.
Für Sie als Fahrdienstleiter bedeutet es, dass der Zug nicht sofort nach dem Kuppeln wegfahren wird.
Sie können nur einen Kuppelauftrag in die Liste aufnehmen. Nach einem Kuppelauftrag, können Sie keinen Entkuppelauftrag aufnehmen.
Entkuppeln
Beim Entkuppeln müssen bei Schraubenkupplungen auch die Luftleitungen und ggf. die Zugsammelschiene (Heizleitung) oder Dampfkupplung abgekuppelt werden. Bei Triebzügen gibt es eine automatische Kupplung der Bauart Scharfenberg.
Auch nach Entkuppeln ist meist eine Bremsprobe fällig. Jedoch handelt es sich hier um eine vereinfachte Bremsprobe und die wird in kürzerer Zeit ausgeführt.
Ein Entkuppelauftrag enthält den Ort und ggf. das genaue Gleis, die Entkuppelstelle im Zuge, die Fahrtrichtung der beiden Zugteilen nach dem Entkuppeln und die neuen Zugnummer der beiden Zugteile.
Wenn Sie auf die Taste drücken, die die Entkuppelstelle bestimmt, erhalten Sie ein kleines Fenster, ähnlich der Zugbildung. Der leichtrote Pfeil zeigt auf die Stelle die bestimmt war, bevor Sie das Fenster geöffnet hatten. Der blaue Pfeil zeigt auf die Stelle wo Sie mit der Maus gerade sind und wenn Sie mit der linken Maustaste drücken, wird dort die Entkuppelstelle festgelegt. Dies wird dann mit einem roten Pfeil angezeigt. Wenn Sie das Entkuppelfenster verlassen wollen OHNE die Entkuppelstelle zu ändern, müssen Sie entweder gar nicht gedrückt haben oder die vorherige Stelle wieder anklicken.
Sie dürfen nur einen Entkuppelauftrag in die Liste aufnehmen.
Vorziehen
Der Auftrag “Vorziehen” kann drei Formen haben:
- Vorziehen bis zum Signal
- Abstand halten bis zum Signal
- Vorziehen bis hinter einem Signal
Es hängt davon ab, was Sie dem Lokführer beauftragen wollen. Manchmal müssen Sie die Zuglänge und Gleislänge in Achtung nehmen!
Vorziehen bis zum Signal
Sie können ein Lokführer den Auftrag geben um vorzuziehen bis an einem bestimmten Signal oder zum „ersten Signal“ was er sieht. Dieses Vorziehen wird er immer machen, auch wenn er ein Zug mit Reisenden am Bahnsteig ist.
Abstand halten bis zum Signal
Sie können ein Lokführer den Auftrag geben anzuhalten auf einen bestimmten Abstand vor einem Signal. Er wird dann ungefähr anhalten in der von Ihnen vorgegeben Abstand. Jedoch rechnen Sie nicht darauf, dass dies genau abgemessen werden kann. Die Lokführer haben keinen Massstab im Führerstand um zu bestimmen wie weit entfernt das Signal ist. Wie weiter der Lokführer vom Signal entfernt ist, wie ungenauer die Haltestelle wird. Bei Nebel kann der Lokführer es sogar voll daneben haben. Wenn es nur 100 Meter Sicht gibt, können Sie nicht erwarten, dass der Lokführer auf 300 Meter genau auf dem Zentimeter anhalten kann. Er wird sein bestes geben, aber erwarten Sie keine Wunder!
Anhalten hinter einem Signal
Sie können dem Lokführer beauftragen kurz hinter einem Signal anzuhalten. Er wird ziemlich genau freilaufen vom Gleisabschnitt hinter ihm. Bedenke, dass er das mit einem Güterzug durchaus langsam machen kann, um genau zu sein.
Nahstellbereich bedienen
Sie können einen Lokführer beauftragen ein Nahstellbereich zu bedienen auf einem bestimmtes Gleis und Bahnhofsteil. Sie müssen in dem Falle sehr genau das Gleis spezifizieren. „Jedes Gleis“ geht nicht.
Zug abstellen
Wenn der Rangierer und Lokführer den Zug abstellen müssen, können Sie diesen Auftrag geben. Sie werden den Zug ausserhalb Ihren Bedienungsbereich abstellen und nach Hause gehen.
Lokführer ändern
Diesen Auftrag geben Sie um der Lokführer zu ändern oder wenn der Zug abgestellt werden muss.
Möglichkeiten sind:
- übergeben Sie Ihren Zug an einen Streckenlokführer.
- übergeben Sie Ihren Zug an einen Bereitstellungsführer.
- übergeben Sie Ihren Zug an einen Skl-Führer.
- stellen Sie den Zug ab.
Zug bilden
Wenn Sie dem Rangierer und Lokführer beauftragen einen bestimmten Zug zu bilden, können Sie diesen Auftrag verwenden. Der Rangierer wird tüchtig arbeiten im Nahstellbereich. Dies kann natürlich eben dauern! Wie lange, hängt natürlich von der Menge Arbeit ab. Am Ende der Rangierarbeiten, wird der gewünschte Zug abfahrbereit stehen auf dem Zielgleis.
Der Zug der gebildet werden soll, MUSS existieren im Fahrplan.
Weichenschloss nehmen
Wenn Sie ein Lokführer beauftragen ein Weichenschloss zu nehmen, werd er halten beim Weichenschloss auf solch eine Weise, dass er dort rangieren kann. Wenn der Zug aus der entgegengesetzte Richtung kommt als die Weichenspitze liegt, kann es sein dass er mit dem Zug erst an der Weiche vorbeifahren muss. Wenn er „Gleislänge“ braucht, wird er Sie Bescheid sagen. Geben Sie ihm dann eine Fahrstrasse zum Ausziehen.
Ausweichanschlussstelle bedienen (Awanst)
Wenn Sie einen Zug in eine Ausweichanschlussstelle senden wollen, müssen Sie den Lokführer beauftragen „in die Awanst zu gehen“. Sobald der Zug bei der Anschlussstelle ankommt, wird er dort halten und mit dem Rangierer komplett in die Anschlussstelle gehen („ausweichen“)
Auftrag zum Anrufen
Diesen Auftrag können Sie geben, wenn Sie möchten, dass der Lokführer Sie wieder anruft. Sie können dann weitere Aufträge erteilen.
Aushändigen von Rangieraufträgen mittels Aufsicht
Es kann passieren, dass Sie keinen direkten Kontakt aufnehmen können mit einem Lokführer. Dies kann sein, weil er das Radio nicht hört, oder zu weit weg ist vom Telefon/Zugfunk oder einfach beschäftigt ist mit was anderem. Zusammengefasst: ziemlich lästig. Aber nicht getrauert: ist gibt einen fantastischen Mitarbeiter, auch „Kollege” genannt. Der Fahrdienstleiterhelfer und die Aufsicht kann über mehrere Wege versuchen den Lokführer zu erreichen. Gegebenenfalls laufen sie auch eben raus zum Bescheid sagen.
Natürlich geht dies nicht so schnell, und es kann durchaus etwas dauern bevor der Lokführer die Aufträge erhalten hat.
Bitte beachten Sie, dass wenn Sie die Aushändigung dem Fahrdienstleiterhelfer oder der Aufsicht überlassen, der Lokführer die “gültigen” Aufträge weiter ausführen wird, bis ihn die Nachricht der neuen Aufträge erreicht!
Alle Rangieraufträge löschen
Sie können die gültigen Aufträge für einen Lokführer löschen, indem Sie das Feld “vorbereitete Aufträge” leer machen und der Aufsicht den Auftrag geben, dies dem Lokführer mitzuteilen. Auch hier gilt, das, wenn Sie die Aushändigung der Aufsicht überlassen, der Lokführer die “gültigen” Aufträge weiter ausführen wird, bis ihn die Nachricht der neuen Aufträge erreicht!