Fahrstraßen: Difference between revisions

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==Was ist eine Fahrstraße?==


In den Bahnhöfen muss die Möglichkeit bestehen, das Gleis zu wechseln. Schließlich müssen nicht alle Züge in die gleiche Richtung. Dieses Wechseln der Gleise geschieht mit Weichen und Kreuzungen.
In den Bahnhöfen muss die Möglichkeit bestehen, das Gleis zu wechseln. Schließlich müssen nicht alle Züge in die gleiche Richtung. Dieses Wechseln der Gleise geschieht mit Weichen und Kreuzungen.

Revision as of 19:30, 8 June 2011

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Was ist eine Fahrstraße?

In den Bahnhöfen muss die Möglichkeit bestehen, das Gleis zu wechseln. Schließlich müssen nicht alle Züge in die gleiche Richtung. Dieses Wechseln der Gleise geschieht mit Weichen und Kreuzungen.

Jedoch muss auch dort vermieden werden, dass Züge in einen Block kommen oder sich gegenüber stehen. Auch muss vermieden werden, dass Weichen in einer Fahrstraße umgelegt werden können.

Zusätzlich muss sichergestellt werden, dass Züge einen ausreichenden Bremsweg zur Verfügung haben.

Bei der Eisenbahn wird dies alles geregelt durch „das Einstellen und Festlegen einer Fahrstraße“ für einen Zug. Diese Methode muss garantieren, dass:

  • Weichen festgelegt bleiben, bis der Zug vollständig vorbeigefahren ist,
  • Bahnübergänge rechtzeitig geschlossen sind und bleiben, bis der Zug vollständig vorbeigefahren ist,
  • Züge aus der Gegenrichtung auf dem selben Gleis ausgeschlossen sind,
  • Brücken geschlossen und verriegelt sind,
  • das Gleis frei von Fahrzeugen ist.

(Es gibt noch mehr Bedingungen, jedoch wollen wir hier nicht zu technisch werden.)

In Deutschland wird unterschieden in zwei Arten von Fahrstrassen: Zugstrassen und Rangierstrassen.

Zugstrassen

Dies sind Fahrstrassen für Züge. Ein Zug ist ein Verband von Schienenfahrzeugen mit mindestens einen Triebfahrzeug (Lokomotive oder Triebwagen). Züge verkehren normalerweise zwischen den Bahnhöfe auf der „freien Strecke“. Züge haben immer einen Fahrplan und haben immer eine Zugnummer.

Da Züge meistens schnell fahren möchten, werden höhere Sicherheitsanforderungen vom Gesetzgeber vorgeschrieben, um die Betriebssicherheit für die Züge zu garantieren. Meist bedeutet dies, dass ein Flankenschutz gefordert wird und die Fahrstrasse besonders verschlossen sein muss, um einen gefährlichen Eingriff zu vermeiden. Um einem Triebfahrzeugführer an zu zeigen, dass er als Zugfahrt auf einer Zugstrasse verkehrt werden ihm die Signale Hp 1 oder Hp 2 gezeigt.

Sie müssen also für Züge Zugstrassen einstellen. (Von Hauptsignal zu Hauptsignal mit den Tasten mit rotem Punkt.)

Zugstrassen verlangen auch immer einen Durchrutschweg hinter dem letzten Hauptsignal am Fahrweg.

Rangierstrassen

Rangierfahrten sind die Bewegungen mit Schienenfahrzeugen, die KEINE Zugfahrten sind.

Rangierfahrten fahren höchstens 25 km/h und „auf Sicht“. Das heisst, das der Triebfahrzeugführer (Lokführer oder Triebwagenführer) selbst aus dem Fenster schauen muss, ob das Gleis frei und befahrbar ist.

Für alle andere Fahrten als Zugfahrten, müssen Sie also Rangierstrassen einstellen. (Von Signal zu Signal mit den grauen Tasten.)